Unsere G'schicht Historisches

Die Stadtkapelle Kemnath wurde 1984 aus ehemaligen Mitgliedern der aufgelösten Blaskapelle „Flötztaler“ und fortgeschrittenen Instrumentalschülern der erst 1979 ins Leben gerufenen Jugendblaskapelle Kemnath gegründet.
Bis heute haben wir dankenswerterweise zahlreiche Nachwuchstalente der Jugendblaskapelle in unsere Reihen integrieren können.

Die Leitung lag von Beginn an bei Heinz Schwenda, einem Kapellmeister mit "Leib und Seele", dessen Abstammung aus dem Egerland auch das Repertoire der "Kemnather" prägte - die böhmische Musik.

Der allzu frühe Tod "unseres" Heinz im Jahre 2001 stellte die Kemnather Stadtmusik vor ein fast unlösbares Problem. Nach den Aushilfsdirigenten Thomas Haderer aus Windischeschenbach und Josef Teufel aus Kemnath übernahm im Jahre 2005 mit dem damals 22-jährigen Andreas Sächerl ein "Eigengewächs" die musikalische Leitung. Nach dem berufsbedingten Ausscheiden von Andreas - dem an dieser Stelle nochmals herzlich für sein Wirken gedankt sei- zum Jahresende 2013, übernahm nahtlos ebenfalls ein "Youngster" den Dirigentenstab, René Bauer aus Mehlmeisel (siehe unter "Des san mir").

Nachdem wir schon viele Jahre zuvor in unserem Kreisverband des Nordbayerischen Musikbundes aktiv waren – insbesondere durch die Teilnahme an Musikfesten – sind wir seit 2012 ordentliches Mitglied im Nordbayerischen Musikbund.

Zu Beginn des Jahres 2020 stand für uns ein nicht unbeachtlicher Schritt an: Nach dreieinhalb Jahrzehnten wurde unser „loser Haufen“ (bis dato geführt als eine Gesellschaft der bürgerlichen Rechts) zu einem eingetragenen Verein. Die stetige Zunahme gesetzlicher Vorgaben, v.a. hinsichtlich haftungsrechtlicher Aspekte, ließ uns den Entschluss zur Vereinsgründung fassen. Diese hatte insbesondere auch eine Umstrukturierung auf organisatorischer Ebene zur Folge. Sämtliche Aufgaben, die bisher alle bei unserem Manger, dem Werner Rodler, zusammenliefen, werden fortan auf mehrere Schultern verteilt (siehe unter "D' Vorstandschaft").


Erlebt haben wir schon Vieles, aber auf einige (wie es auf altbairisch heißt) "Highlights" sei besonders hingewiesen:


  • Mehrmaliges Mitwirken an Hörfunk- und Fernsehaufzeichnungen ("BR unterwegs" - gibt's leider nimmer, schad drum)
  • Konzertreisen nach Slowenien (zum SVEA Orchester unserer Partnerstadt Zagorje ob Savi), Österreich und in die Schweiz
  • Unsere „Großprojekte“ Kemnather Starkbierfest und Böhmisches Open Air
Schau mer mal, was no so alles kummt...




In Memoriam Heinz & Seppi


An dieser Stelle sei neben unserem Gründungsdirigenten Heinz Schwenda auch an "Seppi" Schönfelder erinnert, der von Beginn an lange Jahre ein treuer Freund und Mit-Musikant an B-Klarinette und Es-Sax war. Beide starben viel zu früh.

Danke Heinz & Seppi
 

Heinz Schwenda (vorne)
und Seppi Schönfelder